Besuch der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Die Klassen 4b und 4c machten sich am 23. April auf den Weg nach Oberösterreich, um die KZ-Gedenkstätte Mauthausen zu besuchen und sich selbst ein Bild von dem für Österreich zentralen Ort der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik zu machen.
„Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist ehemaliger Tatort, Gedenkort, Friedhof für die sterblichen Überreste tausender hier ermordeter Personen sowie auch ein Ort politisch-historischer Bildung. Ihre Aufgabe ist es, die Geschichte des KZ Mauthausen und seiner Außenlager, die Erinnerung an deren Opfer und die Verantwortung der Täter und Zuseher im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Zugleich soll sie dazu beitragen, die öffentliche Auseinandersetzung mit der Geschichte im Lichte ihrer Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft zu befördern.“ (Quelle: Homepage der KZ-Gedenkstätte Mauthausen)
Bericht von Bernhard Hausberger, 4b:
MS 1 Wörgl besucht die Gedenkstätte Mauthausen
Am 23. April, um 8 Uhr sind wir mit dem Bus von Wörgl nach Mauthausen gefahren. Bei unserer Ankunft in der Gedenkstätte wurden wir von einem erfahrenen Guide empfangen, der uns durch die verschiedenen Bereiche des ehemaligen Konzentrationslagers führte. Wir erfuhren, dass das Lager 1938 eröffnet wurde und vor allem als Arbeitslager genutzt wurde, und Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten. Die Todesrate in Mauthausen war sehr hoch, und viele Menschen kamen durch Erschöpfung, Hunger und Misshandlungen ums Leben. Wir durften auch einen Blick ins Krematorium und in die Gaskammer werfen. Während der Führung wurden uns auch Geschichten von Gefangenen erzählt. Die Exkursion war sehr interessant und hat uns zum Nachdenken angeregt. Unsere Führerin sagte: Es ist wichtig, die Geschichte der Gedenkstätte zu kennen und daraus zu lernen, damit so etwas nie wieder passiert.